Ja der Januar 09 Urlaub liegt bereits wieder eine Zeit hinter mir und ich vermisse die Insel wie immer. Doch die nächsten Ferien in der Karibik stehen schon fest am Sonntag, 24. Mai gehts los. Für knapp drei Wochen darf ich wieder die heisse Karibische Sonne und ein kühles Bier auf der Insel Hispaniola geniessen. Natürlich sind wieder einige Dinge geplant für meine Dominikanische Zukunft und wenn alles klappt, wird es mein letzter Urlaub auf der Insel sein. Dass heisst, wenn ich das nächste Mal in die Dominikanische Republik fliegen werde, gibt es keinen Weg mehr zurück.

Doch zurück zum Januar und zu den Erlebnissen dieses Urlaubs. Am 6. Januar flog ich mit der Air France ab Zürich Richtung Paris. In Paris angekommen, mussten wir im Flieger cirka 30 Minuten warten, bis endlich ein Bus kam und uns Richtung Terminal fuhr. Ich machte mir schon etwas Sorge, dass ich eventuell mein Anschlussflug in meine zweite Heimat verpassen würde, doch die Sorge war unbegründet, wie sich später herausstellte. Mit meinem Handgepäck und einem Schweizer, welcher das gleiche Reiseziel hatte, gings Richtung Abflugsterminal des Fliegers Richtung Santo Domingo. Beim Gate angekommen, stellten wir viele aufgebrachte Leute aus dem Osten fest. Wir erfuhren anschliessend, dass ihr Flieger am Vortag ausgefallen war. Offiziell wegen technischen Problemen, doch nach ihren Aussagen, da lediglich eine Putzfrau, die ganze Maschine auf Vordermann bringen sollte. Dies brauchte natürlich viel Zeit und so entschied die Crew dann, dass ihr Zeitfenster, bzw. Arbeitslimite überschritten werde, wenn sie den Flug jetzt noch ausführen. Die Fluggäste mussten auf dem Flughafen ausharren bis zu diesem Tag. Auch an diesem Tag, war der Flieger beim Gate, doch es wurde angegeben, dass wegen Wetterproblemen noch nicht gestartet werden könne. Die Passagiere von gestern, stellten jedoch fest, dass wieder nur eine Putzfrau den Flieger betrat und sich so das selbe Problem von gestern wiederholen könnte. Dies gab dann zwischendurch einige Protestrufe und mehr. Somit musste auch eine Einsatzgruppe der Polizei auf den Platz. Wir warteten bereits 2 Stunden ohne Getränke oder so, als wir dann endlich den Flieger betreten konnten. Ich dachte schon, ich müsste meinen Aufenthalt auf der Insel um einen Tag verkürzen. Im Flieger kam dann die Meldung, dass es noch etwas länger gehen würde, bis wir starten können. Natürlich war auch ich jetzt etwas verärgert und dachte mir auch, dass am Flughafen in Santo Domingo jemand auf mich warten würde und schrieb zur Info eine SMS. Nach insgesamt 4 Stunden Verspätung hoben wir endlich ab, Richtung gelobtes Land. Eigentlich hätten wir um 1800 Uhr in Santo Domingo landen müssen, doch es war bereits 2230 Uhr als wir ankamen. Nach der Sicherheitskontrolle, nahm ich das Gepäck entgegen und ab durch den Zoll. Alles ohne Probleme und ich freute mich riesig als draussen Magalis auf mich wartete. Sie erklärte, dass sie mit ihrer Schwester bereits seit 1800 Uhr am Flughafen war und sie sich die Zeit totgeschlagen hatten.

Mit dem Taxi fuhren wir zuerst ihre Schwester nach Hause und anschliessend gings weiter Richtung Zentrum von Santo Domingo zum Hotel Condo Parque, geleitet vom Schweizer Walter. Ja es war fast schon Mitternacht, als wir im Hotel waren und schon bald auch im Bett einschliefen. Am nächsten Morgen war ich schon früh auf und machte mich auf um Geld {multithumb thumb_width=200 thumb_height=129 }Cedula 09vom Automaten zu holen. Auch besuchte ich noch den Orange Shop um mein Telefon aufzuladen und kaufte noch ein paar Brötchen. Im Zimmer assen wir etwas Schweizer Käse und Aufschnitt. Bald schon kam der Anruf von Javier, dass er in circa 20 Minuten beim Hotel sei. Er ist Anwalt und begleitet mich heute um meine neue Cedula, Dominikanischer Personalausweis (siehe Foto) abzuholen. Natürlich musste ich vorgängig noch meine Ohrringe entfernen, da diese nicht auf dem Foto sein dürfen. Mit Javier und seinem Kollegen fuhren wir anschliessend zum J.C.E. (Junta Central Electoral - Wahlbehörde), wo die Dominikanische Cedula ausgestellt wird. Nach längerem warten, wurden dann die Daten erfasst, Fotos gemacht und der Fingerabdruck abgenommen. Anschliessend durfte ich meine neue Cedula, gültig bis 2015 entgegennehmen.

Im Hotel lernte ich verschiedene Residenten kennen und schliesste neue Freundschaften. Nach einem Familienbesuch fuhren wir am Freitag, 9. Januar gegen Nachmittag mit der Caribe Tours Richtung Norden, wo wir so gegen 2100 Uhr in Sosua, im Hotel ankamen. Am nächsten Tag wollte ich mal schauen, wie es eigentlich {multithumb thumb_width=250 thumb_height=188 }Roller Loncin meinem Roller ging, doch leider war die Batterie nach der langen Zeit leer und auch mehrere versuche diese komplett aufzuladen misslangen. Doch durch antreten, startete er, jedoch nicht mit dem Elektrostarter. Ich entschloss mich dazu, jetzt keine neue Batterie zu kaufen, da sich dies im Moment nicht lohnen würde. Am Tag darauf besuchte uns auch Schwammi, mein Schweizer Kollege zum Frühstück mit Schweizer Käse und brachte mir mein Kontrollschild und den Fahrzeugausweis des Rollers mit. Diese hatte er vorgängig beim Töffhändler abgeholt. Die nächsten Tage verliefen eigentlich ruhig mit Strand- und Hoteltage. Leider regnete es immer mal wieder und so waren nicht immer nur Strandtage angesagt. Ich traf auch viele "alte" Kollegen, welche ich aus früheren Urlauben kennengelernt hatte. Öfters besuchte ich die Bar "El Flow" eine Dominikanische Bar, mit lauter Musik und günstigen Biers. Eine Nacht ging ich dann auch mit einem Security aus dieser Bar und einem Dominikaner nach Feierabend noch weiter in eine Disco und kam erst so um 5 Uhr nach Hause.

Die Zeit verging im Fluge und so hiess es am 22. Januar schon wieder mit Sack und Pack Richtung Santo Domingo zu fahren. Dort angekommen, ging es nach einem kurzen Abstecher bei Magalis Familie Richtung Flughafen. Ja leider musste ich mich schon ziemlich bald von meiner Begleitung und meinem liebgewonnen Land verabschieden. Mit knapp einer Stunde Verspätung hob der Flieger von der Insel Hispaniola ab und landete am nächsten Morgen in Paris. Da es hier ziemlich stark stürmte, konnte der Flieger in Richtung Heimat nicht starten. Wir wurden jedoch mit Sandwichs und Getränk vertröstet und nach 2 Stunden sassen wir dann im Flieger und ab in die Schweiz. Wo ich, nicht unbedingt glücklich, doch trotzdem heil ankam.

Natürlich sind die Fotos von diesem Urlaub wieder im Gästebuch zu bestaunen.