Flagge Dom Rep

Dominikanische Republik

Die Dominikanische Republik (span.: República Dominicana) ist ein Inselstaat und liegt auf der Insel Hispaniola östlich von Haiti in der Karibik.

Ihr werdet euch vielleicht fragen, warum ich hier über die Dominikanische Republik (im folgenden Text mit DR abgekürzt) schreibe. Dies ist ganz einfach erklärt, sie ist inzwischen zu meiner zweiten Heimat geworden. Meine Urlaube gehören ihr und inzwischen bin ich schon ein halber Dominikaner und habe eine Dominikanische Cedula (Personalausweis) und eine Residencia (Aufenthaltsbewilligung).

Wie alles Begann....
Im Juni 2004 war wieder einmal Urlaub angesagt und irgendwie kam ich auf die DR. Die kurzen 11 Tage habe bei mir eingeschlagen und ein unbeschreibliches Gefühl hinterlassen, welches mich bis heute nicht losgelassen hat. Ich wusste sofort, das Ziel für meinen nächsten Urlaub war schon klar. Die Zeit bis zum nächsten Urlaub nutzte ich, um bei einem Sprachkurs, mir etwas Spanisch anzueignen. Denn ohne Kenntnis in der Spanischen Sprache hat man es in diesem Land schwer, will man mit den Einwohnern ins Gespräch kommen und sie besser kennenlernen. Im Dezember 04 flog ich mit einem Kollegen zum 2. Mal auf die Insel Hispaniola. Während 2 Wochen mit Regen- und Sonnenschein genossen wir den Aufenthalt und hätten es auch länger ausgehalten. Meine Faszination für das Land und Leute liess nicht locker und auch die Musik hielt mich in ihrem Bann. So besuchte ich bei diesem 2. Aufenthalt ein Konzert von Frank Reyes, einem der bekanntesten Bachatjeros dieses Landes. Seine Lieder und auch die Musik von einigen anderen Künstlern, ob jetzt Bachata, Merengue und Raggaeton gehörten nun fest in mein Musikprogramm. Bereits im April 05 war mein dritter Urlaub in der Dominikanischen Republik bzw. Santo Domingo, wie viele Dominikaner ihr Land nennen, angesagt. Ich durfte sogar einen Monat bleiben, denn ich hatte mir einen Sprachurlaub genommen. Jeden (Fast) Tag ging es morgens in den spanischen Unterricht und am Nachmittag an den Strand oder auch einmal nach Hause zum Lernen oder Vorschlafen, für den Ausgang, wo ich meine Sprachkenntnisse verbessern konnte. Bereits in diesem Urlaub war mir klar, dass diese Insel irgendwann einmal meine 2. Heimat werden sollte und ich startete bereits den Prozess für das Erlangen meiner Aufenthaltspapiere. Der nächste Urlaub sollte dann bereits im Juni folgen und zwar für zwei Wochen. Ein halbes Jahr später im Dezember 05 war bereits der 5. DR Urlaub angesagt. In diesem Urlaub besuchte ich ein Konzert von Raulin Rodriguez, welches in Sosua im Car Wash stattfand. Ich habe gesehen die Leute können Musik und Party machen und haben es im Blut dazu zu Tanzen. Im Juni 06 war bereit wieder ein zweiwöchiger Urlaub, auf meiner Lieblingsinsel, auf dem Programm und natürlich war der einmonatigen Urlaub vom 16. Dezember 06 bis 16. Januar 07 am gleichen Ort. Am Anfang dieses Urlaubes reiste ich nach Santo Domingo wo ich zusammen mit meinem Kollegen und Anwalt Miguel endlich meine Dokumente (Cedula und Residencia) abholen konnte. In der Zwischenzeit sind bereits ein paar weitere Urlaube bzw. Erlebnisse dazugekommen. Schaut einfach einmal in meinem Fotoalbum, wo diverse Schnappschüsse von meinen Aufenthalten auf euch warten.

Warum mich dieses Land so fasziniert??
Nun ganz einfach das Wetter, die Leute, die Landschaft und die Musik. Ganz klar, muss man auch die rosa Brille abnehmen und ich hier offen sagen, dass das Leben in diesem Land nicht einfach ist und auch nicht einfacher wird. Es wird auch in diesem Land gelogen und betrogen, geraubt und geklaut. Nein dies nicht mal nur von den Einwohnern selber, sondern vielfach, was noch schlimmer ist, von den dort lebenden Residenten. Doch ich will hier ganz klar sagen, es sind nicht alle so und natürlich kann man nicht alle in den gleichen Topf werfen. Einiges habe ich selber miterlebt und anderes nur gehört. "Wie macht man ein kleines Vermögen auf der Insel" hat mir ein Kollege gesagt, ganz einfach "Nimm ein grosses mit.". Doch auf den Kopf gefallen bin ich eigentlich nicht und habe bis jetzt keine grossen Probleme gehabt.

Also auf diesen Seiten will ich euch jetzt meine zweite Heimat etwas näher bringen mit Infos, Hinweise, Reiseberichte usw. Wenn ihr die Insel bereist und unbedingt in ein AI Hotel gehen müsst, dann geht doch auch etwas raus und schaut das Leben ausserhalb des Hotels an. Schaut wie die Leute leben und gebt auch einmal ein paar Pesos aus, denn davon leben diese Leute und nicht von den AI Hotels. Nein so gefährlich, wie es viele Reiseanbieter einen warnen wollen, ist es nun wirklich nicht. Dass man nicht teueren Uhren am Handgelenk und der dicken Gold- oder Perlenkette herumlaufen sollte, ist wohl jedem klar. Jetzt also viel Spass auf den Seiten. Für Fragen, Hinweise und Ideen schreibt mir doch einfach eine Email.

Ach ja alle Angaben ohne Gewehr und Pistole, da sich in dem Land vieles von einem auf den anderen Tag ändern kann.

Gruss Euer Ben

Aktiv statt All-inclusive

Urlaub in "Dom-Rep" - das klingt nach Touristenghetto und Pauschalabzocke unter Palmen. Wer sich aber vor die Tore der Hotel-Anlage wagt, wird eine ganz andere Insel kennen lernen. Die Dominikanische Republik verkörpert für die meisten Europäer das Ideal vom karibischen Badeurlaub mit Traumstränden, Palmen und Lebensfreude. Mit über 30 Nationalparks unterschiedlicher Vegetationszonen eignet sich die Insel aber auch für aktive und erlebnisreiche Ferien.

Magnet für alle, die sich für Canyoning, River-Rafting oder Gipfeltrekking interessieren, ist den Angaben zufolge das Landesinnere mit seinen Flüssen, tiefen Schluchten und steilen Felsen, gekrönt von dem 3.170 Meter hohen Pico Duarte, dem höchsten Berg der Karibik.

Cabarete an der Nordküste gilt als eines der weltweit besten Wind- und Kitesurf-Reviere. Hier findet seit einigen Jahren alljährlich der Cabarete Kiteboarding Worldcup statt. Wer es lieber klassisch mag, kommt an die Nordküste zum Angeln und Tiefseefischen. Vor allem von Puerto Plata aus werden Bootsausflüge für die Jagd auf Barrakudas, Haie, Thun- oder Schwertfische angeboten.

Am Salzsee Lago Enriquillo im Südwesten können amerikanische Spitzmauskrokodile, Nashornleguane und eine der größten Flamingokolonien der Karibik beobachtet werden. Der 40 Meter unter dem Meeresspiegel gelegene Salzsee ist zugleich die trockenste Region der Insel, wo eine Vielzahl von Kakteen gedeihen.

Ein großes Ereignis ist der jährliche Aufenthalt der Buckelwale, die zwischen Januar und März die Bucht von Samaná ansteuern. Im 208 Quadratkilometer großen Nationalpark Los Haitises in der Bucht von Samaná findet der Besucher Pelikane und andere seltene Vögel.

Neben Geschichten über die Zeiten, als die Höhlen noch Piraten als Unterschlupf dienten, bekommen Reisende laut Fremdenverkehrsamt hier ein Gefühl dafür, wie die Vegetation auf der Insel zur Zeit von Kolumbus ausgesehen haben muss. 1991 wurde mit dem Zentrum für Schutz und nachhaltige ökologische Entwicklung der Bucht von Samaná eine gemeinnützige Organisation gegründet, um die Erhaltung der natürlichen und kulturellen Ressourcen in der Region zu fördern.

(sueddeutsche.de/AP)